Sieg & ein 5. Platz in Frohburg

Sieg & ein 5. Platz in Frohburg

Wenn mir jemand nach meinem schwierigen 5. Platz im Qualifying mit 2.5 Sekunden Rückstand gesagt hätte „du gewinnst das Ding“, hätte ich das wohl nicht so ganz geglaubt. Aber ich habe es tatsächlich geschafft! Auf einer Road Racing Strecke mit 80% Vollgas, Geradeaus und nur wenig Kurven hatten die Kawasakis den Vorteil, so waren auch drei Fahrer auf Kawasaki immer in den Top 4, und ich am verzweifeln .

Rennen 2 diesmal zuerst (unglaubliche Schlacht) 

Ich kam am Start sehr gut weg und es bildete sich eine 4er Gruppe, die „Fantastischen Vier“ wie es unser Cheffe Sascha Schoder gerne formuliert  (Johann , Kevin, Felix und ich) Ich musste direkt am Anfang viel pushen, damit ich den Windschatten der drei Kawas nicht verlor, denn sonst wäre der Zug abgefahren. Mir waren zudem die Hände gebunden, denn ich konnte kein einziges Mal aus dem Windschatten heraus vorbeifahren. Somit musste ich auf der Bremse wieder 110% geben, um ein Überholmanöver zu starten  Dies gelang mir auch ein paar Mal, aber auf der Geraden kam immer ein Konter. In der 3. letzten Runde schaffte ich es sogar die Führung zu übernehmen, jedoch flogen alle drei wieder auf der nächsten Geraden an mir vorbei. In der vorletzten Runde, letzte Kurve, kam dann mein Bremsmanöver des Jahres, denn ich schaffte es von Position 4 auf 1 in nur einer Kurve  CRAZY!  Ich führte also die letzte Runde an, jedoch machte es wieder zack zack zack und ich lag von 1 auf 4. Es gab jetzt nur noch vier Möglichkeiten zum Überholen und ich konnte mich in jeder Kurve an einem Fahrer vorbeibremsen, sodass ich es von Platz 4 auf 1 in drei Kurven schaffte und den Sieg einfahren konnte  Ich glaubte es kaum   Als einziger Fahrer gelang es mir, die Kawas zu bezwingen. Es war ein wahnsinns Rennen von allen Beteiligten und die Resonanz der Zuschauer war unglaublich! 

Rennen 1 (Regen-Rennen) 

Ich ging mit einem nicht so guten Gefühl in das erste Rennen. Ohne Regen-Training ging es auf einer Strecke, mit vielen weißen Linien und Pfeilen aus dem Straßenverkehr, direkt ins Rennen. In der Anfangsphase legten Johann und Kevin direkt ein schnelles Tempo vor, bei dem Justin Felix und ich passen mussten. Es war also ein 3 Kampf um den 3. Platz. Ich hielt mich nach nur einem Überholversuch, der gekontert wurde, sehr zurück, denn mein Kopf war natürlich auf so einer Strecke in solchen Bedingungen mit dabei. Ein kaputtes Motorrad oder Fahrer braucht keiner, zumal nächstes Wochenende das Finale ansteht. In der letzten Runde kam ich dann aber an Felix vorbei, der allerdings besser aus der Kurve herauskam und den Platz wieder zurückeroberte. Auch in der letzten Kurve machte er die Tür zu und ich konnte außen rum nicht vorbei. Somit ein 5. Platz. 

Nun freue ich mich auf das große Finale am Hockenheimring (24.-26.09.) und auf die ein oder andere persönliche Unterstützung vor Ort, denn Zuschauer sind erlaubt!  

Vielen Dank an meine Sponsoren für die Unterstützung!

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