Die ersten Trainingstage mit der R6

Testen, testen, testen...

…lautete die Devise als die nagelneue Yamaha R6 bei uns eingetroffen ist. Nach einem sehr langen Winter ohne Motorrad fahren und der Hiobsbotschaft, dass die Maschine nicht rechtzeitig ausgeliefert wird und somit der Start bei der IDM nicht möglich ist, konnte ich jetzt endlich wieder auf die Rennstrecke. Aus Frust wurde schnell wieder Freude und Motivation.

Die ersten 3 Testtage auf dem Hockenheimring nutzte ich, um das Motorrad 600 Kilometer einzufahren, da sie mit 0 Kilometern ausgeliefert wurde. Das heißt, dass ich anfangs nicht über 10.000 Umdrehungen hinaus beschleunigen durfte. Am 2. Tag dann nicht über 12.000 Umdrehungen. Zum Vergleich: 16.500 ist das Maximum. Klar schränkt mich das normalerweise für den Topspeed und der Beschleunigung ein, aber es war perfekt, um das Motorrad kennenzulernen und mich an alles zu gewöhnen. Zudem war das Motorrad bis auf eine Rennauspuff Anlage, einem anderen Federbein und einer anderen Fußrasteranlage noch im Serienzustand.

Bereits nach den ersten Runden hatte ich ein breites Grinsen unter dem Helm. Ich war begeistert. Die Bremsanlage und das Kurvenverhalten waren genial. Das beste Motorrad, welches ich in meiner Karriere gefahren bin. Der Unterschied zum letztjährigen Suzuki Naked Bike aus dem IDM Twin Cup und zu dem davor gefahrenen Classic Superbike ist logischerweise enorm, denn die Technologie und die Teile aus der 2022er Supersport Yamaha R6 sind weitaus besser.

Nachdem die 600 Kilometer eingefahren wurden und der Ölwechsel durchgeführt wurde, konnte ich die Yamaha endlich wie eine normale Rennmaschine bewegen. Es wurden zusätzlich noch Umbauten wie ein Öhlins Cartridge, ein Blipper, längere Stummel und eine passende Übersetzung für den Hockenheimring vorgenommen. Nachdem ich jetzt richtig angasen konnte, merkte ich auch hier sofort den Unterschied, zum einen im Fahrwerk durch das Cartridge und zum anderen in der Beschleunigung bzw. im Topspeed. Das Gefühl mit der Maschine auf der Strecke war überragend und ich konnte Runde für Runde immer mehr Vertrauen aufbauen, um sicher schnelle Runden fahren zu können.

Nach insgesamt 7 Testtagen kann ich zuversichtlich nach vorne blicken! Ein besonderes Dankeschön geht an das Rubin Racing Team, die mir das Bike aufgebaut und abgestimmt haben. Außerdem möchte ich mich bei meinen Sponsoren bedanken, die mir erst alles ermöglicht haben.

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